China ist ein Ort, welcher reich an Kultur und Geschichte ist. Es ist ein sehr grosses Land, welches spannende Ziele zum Leben und Entdecken bietet. Es ist jedoch auch ein Ort der Herausforderungen, die durch Sprachbarrieren und Unterschiede im kulturellen Verhalten entstehen können. Ungeachtet dessen wird man während der Zeit in China an sich wachsen und viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen können. Man wird auch lernen müssen, dass Handwerker nicht zu 100% genau arbeiten werden, und dass es im Bus oder in der Metro teilweise etwas eng werden kann. Wir bereiten Sie gerne auf diese Zeit vor und coachen Sie massgeschneidert für Ihr „China-Abenteuer“, damit der Kulturschock keine Chance hat.
Wohnungssuche
Die Wohnungssuche in China ist eine Sache für sich und aus der Ferne ein fast unmögliches Unterfangen. Die Wohnungssuchseiten sind zum grössten Teil stark geschönt oder frei erfunden.
Machen Sie sich nicht die Mühe, denn der beste Weg zu einer Wohnung oder einem passenden Haus läuft in China über einen Agenten direkt im Wunschviertel. Die ersten 4 Wochen sollte man sich in einem Hotel oder Service Apartment einbuchen und dann in Ruhe die Suche starten. Der Ausgangspunkt der Suche wird der Arbeitsplatz sein und dann schaut man sich die verschiedenen Viertel an, addiert die eigenen Bedürfnisse und kombiniert dies mit den Routen der Metro und Busse. Die Stadteile in der engeren Auswahl werden nun aufgesucht und vor Ort beginnt man dann sich mit verschiedenen Agenten in Verbindung zu setzen, die einem dann die Wohnungen zeigen. Dabei empfiehlt es sich einen Arbeitskollegen oder einen unserer Partner an der Seite zu haben. In einem persönlichen Gespräch informieren wir Sie über weitere Punkte dieses speziellen Themas und erklären Ihnen die Punkte mit der Kaution, dem Mietvertrag und wie die Sache mit Möbeln in China gehandhabt wird.
Die Lebenshaltungskosten in China
Die Lebenshaltungskosten variieren in China sehr stark. Es kommt sehr drauf an wo man lebt und ob man weiterhin ein „westliches“ Leben führen möchte oder ob man es „chinesischer“ angehen will. Eine Wohnung mieten kann schnell etwas teuer werden. Im Gegensatz dazu sind die Kosten für Gas, Strom und Wasser geringer. Wer westliche Produkte kaufen möchte, der wird diese in den grossen Städten finden. Da die Importzölle relativ hoch sind, kosten importierte Güter auch immer etwas mehr.
Wenn man in ein chinesisches Restaurant oder eine Garküche geht, dann kann man noch sehr günstig essen (Hauptgericht 3-8 Euro). Sobald es etwas westlich angehaucht ist, dann wird das Essen umgehend teurer. Über vollständige Details zu den Lebenshaltungskosten, die Sie in China erwarten müssen, informieren wir Sie gerne.
Essen
Wer dachte dass das Essen beim Chinesen zu Hause im Westen sehr chinesisch ist, der wird sich wundern wie gut, aber eben auch anders das Essen in China tatsächlich ist. Viele Gerichte, die man aus der Heimat kennt, gibt es hier überhaupt nicht oder sehr anderer Form. Auch gibt es in China keine Glückskekse, da diese eine Erfindung von chinesischen Einwandern nach San Francisco sind. Tofu gibt es hier in solch einer Artenvielfalt, die man sich in Europa nicht vorstellen kann. Gerne wird dieses auch mit Fleisch serviert, da es nicht als Fleischersatz fungiert, sondern als eine gewöhnliche Zutat. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von regionalen Küchen: Sichuan, Yunnan, Peking, Hunan, Xinjiang, DongBei, mongolische Küche und vieles mehr, die sehr unterschiedlich sind.
Aber auch auf Pizza, Pasta, Burger, deutsche oder internationale Küche muss man in China nicht verzichten, allerdings muss man mit einem sehr hohen Preis rechnen oder sehr „chinesierten“ Versionen davon, die teilweise nicht mehr sehr an das Original erinnern.
Obwohl China traditionell ein Land der Teetrinker ist, verschiebt sich diese Vorliebe immer mehr zum Kaffeegenuss hin. Kaffee wird in China als Luxus angesehen und es gilt als „schick“ einen Kaffeebecher von Starbucks in der Hand zu haben. Darum geben viele Coffeeshops dem Getränk entsprechend einen hohen Preis. Für eine mittlere Latte bei Starbucks zahlt man ab 5,40 Euro.
Die Chinesische Sprache
Obwohl China wie ein geeintes Land wirkt, gibt doch mehrere verschiedene chinesische Sprachen und unzählige Dialekte in ganz China; 70% der Bevölkerung sprechen Mandarin (Putonghua, das Hochchinesisch), während die übrigen Menschen Yue (Kantonesisch), Wu (Shanghai), Minbei (Fuzhou), Minnan (Hokkien-Taiwanesisch) und andere Minderheitensprachen sprechen. Trotzdem sollte man vor und während der Zeit in China wenigstens etwas Mandarin lernen, da dies den Alltag ungemein vereinfacht. Andersherum erwarten wir dies ja auch von ausländischen Arbeitern in unserer Heimat. Englisch wird als Geschäftssprache immer wichtiger, aber man muss damit rechnen, dass der Grossteil der Bevölkerung kein Englisch oder ein sehr schlechtes Englisch spricht.